Wie in dem Oppenheimer-Film von Christopher Nolan prominent dargestellt, formulierte Edward Teller in den Anfängen des Manhattan-Projekts die Sorge, dass eine Atomexplosion eine Kettenreaktion in der Atmosphäre auslösen könnte, die diese schließlich in Brand versetzen würde. In die Beantwortung dieser und anderer Fragen flossen die Erkenntnisse ein, die man gerade in dem neuen Forschungsgebiet gewonnen hatte, das sich mit der Energiequelle von Sternen und der Entstehung der Elemente im Universum beschäftigte. Hieraus entwickelte sich dann der Wissenschaftszweig "Nukleare Astrophysik", der wiederum stark von den im Manhattan-Projekt gewonnenen Erkenntnissen profitierte.

Der Vortrag versucht, das Wechselspiel zwischen Manhattan-Projekt und Nuklearer Astrophysik aufzuzeigen.